Willkommen auf unserer Website!
Wir Jusos haben den Anspruch, etwas zu verändern und treten daher als selbstbewusster und kritischer Verband auf.
Bei unserer Arbeit lassen wir uns von unseren Grundüberzeugungen leiten. Wir stehen für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein und wollen dies nicht nur theoretisch diskutieren, sondern an die Menschen vor Ort herantragen.
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Heute lädt das Offene Netzwerk LSBTTIQ Mannheim ein:
Kommt um 17:30 Uhr zum Paradeplatz.
Bringt Eure Schilder, Plakate, Poster mit Euren Wünschen oder auch Regenbogenfahnen und bunte Schals mit.
Damit wollen wir gemeinsam eine lange bunte Kette um den Platz bilden.
Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit unterstützen wir Wünsche, Hoffnungen und Forderungen der Community.
Diese Forderungen stehen dieses Jahr im Mittelpunkt:
- Schutz von lsbttiq Jugendlichen auch in Notsituationen
- Unterstützung für lsbttiq Geflüchtete auch in Mannheim
- Abschaffung des Adoptionszwangs für Kinder eines verheirateten Frauenpaars
- Rechtliche Anerkennung der Mehrelternschaft
Viele Arbeitnehmer*innen hangeln sich jahrelang von einer unbefristeten Stelle zur nächsten. Sie haben keinerlei Planungssicherheit für ihre Zukunft, was insbesondere Familien sehr belastet. Junge Menschen wollen sich eine Existenz aufbauen, aber ihre Arbeitsverträge lassen dies nicht zu – und das auch noch ohne Grund. Damit muss Schluss sein!
Die Zahl der sachgrundlosen Befristungen hat sich zwischen 2001 und 2018 mehr als verdreifacht – von rund 550.000 auf 1,8 Millionen. 2019 war fast jede zweite Neueinstellung befristet, 60 Prozent davon ohne Sachgrund. Ausgerechnet der Staat selbst befristet wie kein Zweiter in Deutschland: 70 Prozent der sachgrundlosen Befristungen betreffen den öffentlichen Dienst. Aktuelle Studien zeigen, dass auch während der Corona-Pandemie in vielen Branchen auf befristete Arbeitsverträge gesetzt wurde.
Ein unbefristeter Arbeitsvertrag hat Auswirkungen auf das ganze Leben: Eine Wohnung mieten oder kaufen, in den Urlaub fahren, heiraten und keine Familie gründen oder ein Auto finanzieren- all das ist schwierig bis unmöglich. Auch das Armutsrisiko ist hoch, da man sich keine Rücklagen aufbauen kann. Junge Menschen werden somit aufgehalten sich eine sichere Existenz aufzubauen.
Wir fordern, das Teilzeit- und Befristungsgesetz so zu ändern, dass künftig nur noch Befristungen mit sachlichem Grund erlaubt sind. Die Sachgründe müssen geprüft werden, um Missbrauch zu verhindern.
Wir sind tief erschüttert von den Ereignissen vom 2. Mai. In Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz auf dem Mannheimer Marktplatz kam ein Mann ums Leben. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen des Opfers.
Nach der Veröffentlichung von Zeugenvideos steht der Verdacht unrechtmäßiger Polizeigewalt im Raum. Von den Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden erwarten wir eine gründliche und ergebnisoffene Aufarbeitung des Vorfalls. Unabhängig von der strafrechtlichen Beurteilung muss der Tod von Bürger:innen im Rahmen von Polizeieinsätzen immer ein Grund zur Besorgnis sein. In jedem Fall erwarten wir daher politische Konsequenzen für die Zukunft der Polizeiarbeit. Die jüngsten Ereignisse haben erneut deutlich gemacht, dass Polizeigewalt noch immer ein Thema ist, vor dem wir - auch in Deutschland - nicht die Augen verschließen dürfen.
Abschließend mahnen wir an, die schrecklichen Ereignisse vom 2. Mai nicht für parteipolitische Zwecke zu missbrauchen. Aus gutem Grund ist es nicht die Aufgabe der kommunalpolitischen Vertretung unserer Stadt, über die Recht- oder Unrechtmäßigkeit polizeilicher Maßnahmen zu urteilen.
Wir vertrauen auf das rechtsstaatliche Verfahren, das setzt jedoch eine lückenlose Aufklärung voraus!